Who are you my friend. I’m gonna kill you NOW NOW NOW.

Where is your face. Babe I love you. BANG BANG . Between something everything is grey .

Die Wahrnehmung des Jetzt ist nur möglich, wird sie in ein Verhältnis von Vergangenheit und Zukunft gesetzt wird. Das Jetzt als Punkt bleibt das ewig Blinde, welches sich bedingt. Woraus konstruiert sich also das Wesen des Menschen in seiner Physis und Psyche? Unser geschichtliches Vorstellungsvermögen -so formuliert in seinem Ablauf im 18 Jhd. – der Zeit des beginnenden ewigen Vorwärts, lässt uns an eine Stringenz dessen glauben. So bleibt doch die Frage des ewigen Wiederkehrens, im Sinne der formenden Wesenszüge des Menschen. Das singuläre Ich wird zu den vielen und ist jene, verliert sich zudem zugleich in den Gedanken der individuellen Autonomie. Der Mensch erdenkt sich Vorstellungen des Raumes und setzt die Zeit in ihn, formt jene aus diesem. Er legt ein Oben und Unten fest, Links und Rechts, Nah und Fern, erfindet die Uhr als maßgebendes Instrument.

Als Humboldt 1803 die Coatlicue wieder ausgraben ließ, welche bei ihrer erstmaligen Entdeckung von den Konquistadoren wieder vergraben wurde, was trieb ihn? Die Konquistadoren fürchteten sich noch vor dieser kultischen Figur. Begruben sie, um den Schrecken zu bannen, den sie empfanden, in einem für sie erfahrenem Jetzt, einer Entdeckung. So zeigt sich die Notwendigkeit eines Abstandes, eines fremden Blickes, um Schrecken zu verarbeiten. Der Krieg, das Leid braucht Abstand, um es zu etwas erfahrbaren zu machen, jedoch darf das Gedächtnis daran nicht in der Versenkung und Verleugnung untergehen. Der Abstand, die Filterung, wird zum notwendigen Mittel der Verarbeitung. Dies Reflektieren ist die Voraussetzung zur weiten Entwicklung des Denkens und Fühlens, wissend um die ewige Verbindung allem, fernab von Religion, Rasse, Status, Geschlecht.